Innerhalb des Krippenalltags kommt es mehrmals täglich zu kleinen Übergängen, den sogenannten Mikrotransitionen. Mikrotransitionen sind z.B. der Übergang vom Essen zum Händewaschen, vom Spielen zum Aufräumen, vom Waschraum zum Schlafen, die Übergabe-Interaktion beim Ankommen und Abholen. Für Kleinkinder stellen diese Übergänge eine hohe Herausforderung an ihre Regulationsfähigkeit dar. Sie müssen ihre aktuelle Tätigkeit beenden und sich auf eine neue Situation einstellen. Viele Kinder reagieren hier mit Frust und Unruhe. Eine bewusste und sorgfältige Gestaltung dieser Mikrotransitionen ist daher enorm wichtig und unterstützt die Kinder in der Entwicklung ihrer Regulationsfähigkeit und bei der Bewältigung des Krippenalltags.