Einrichtungen der Jugendhilfe benötigen dringend und fortlaufend Fachkräfte — motivierte Fachkräfte, die verlässlich Präsenz zeigen und fähig sind, Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen, Heimat und Sicherheit zu geben. Auszubildende profitieren hier von erfahrenen Fachkräften, die sie in ihrem Entwicklungsprozess begleiten und unterstützen.
Den Praxisanleiter*innen kommt damit eine Schlüsselrolle zu: Sie führen Auszubildende in das Arbeitsfeld ein und wirken beim Aufbau ihrer Motivation und bei der Entwicklung ihrer professionellen Grundhaltung mit. Eine wichtige Aufgabe, auch angesichts der Bandbreite der Auszubildenden, darunter junge Menschen mit eigenen Fluchterfahrungen, andere mit Abitur und ganz bewussten Ansprüchen an sich selbst und ihre eigene Weiterentwicklung.
In der Fortbildung werden Ihnen Konzepte zur Persönlichkeitsbildung vorgestellt, die gemeinsam erprobt und eng mit Ihrer eigenen Praxis verknüpft werden. Sie erhalten theoretische Impulse zu Anleitungsmethoden aus dem Bereich des systemischen Arbeitens, ergänzt durch die Ansätze der Neuen Autorität (H. Omer), der gewaltfreien Kommunikation (M. B. Rosenberg) und dem lösungsfokussierten Coaching (B. Furman, T. Ahola).